Pferde

Die Ranch-Pferde
 
Unsere kleine Herde besteht aus Pferden verschiedener Rassen: Neben Warmblütern leben mehrere Noriker und Kaltblutmixe sowie eine wunderschöne Friesendame bei uns.

Die Pferde haben eine zum Teil sehr traurige Vergangenheit. Umso schöner ist es, dass sie nun schon seit mehreren Jahren als
funktionierende und ausgeglichene Herde zusammenleben dürfen.
Sie haben alle ihren ganz eigenen Charakter und ihre Eigenarten, die sie sich aus meiner Sicht auch immer bewahren sollen.

Der Name "Black Sky Ranch" geht zurück auf meine wunderbare Friesin "Sky", die über die Jahre zu meinem Seelenpferd geworden ist und die mit ihrer Art und ihrem Charakter einfach nur Spaß macht.

Wir lieben unsere Pferde, die wir als Teil unserer Familie ansehen. Von daher sind - zumindest die langjährigen Pferde - nicht verkäuflich, auch wenn so mancher Gast sein Lieblingspferd am liebsten mit nach Hause nehmen würde :-). Nur ganz selten gebe ich ein Pferd ab, wenn ich überzeugt bin, dass es ein tolles, neues Zuhause bei einem Pferdemenschen erhält.

Nachfolgend werden die Pferde einzeln vorgestellt....

Stand: Januar 2022

"Sky" ... Der Sonnenschein

Seit 2012 gehört die im Juni 2005 geborene Friesenstute zu unserer kleinen Herde.
Kaum war sie eingezogen, wusste ich auch schon, dass ich sie nie wieder würde hergeben können. Über die Jahre hat sich eine starke Bindung zwischen uns aufgebaut und "Sky" hat sich zu meinem Herzenspferd entwickelt.

"Sky" ist mit ihrer Größe von ca. 1,56 m und ihrer kräftigen Statur genau richtig, um sowohl kleinere als auch größere Reiter gut abzudecken.

Sie ist absolut trittsicher, sehr schön zu sitzen, einfach an den Hilfen und generell ein sehr dem Menschen zugewandtes Pferd.

Dennoch ist die kleine Dame ein sehr charakterstarkes Pferd und bringt unmissverständlich zum Ausdruck, wenn ihr etwas nicht passt. Einen gewissen Dickschädel kann man ihr in diesen Momenten tatsächlich nicht absprechen. Dazu kommt, dass "Sky" nur an ausgewählten Tagen Lust zum Galoppieren hat. An anderen Tagen, geht sie lieber im starken Trab :-).

"Sky" gibt auch Anfängern und ängstlichen Reitern ein gutes Gefühl und ist daneben eines meiner bevorzugten Guidepferde.

Für Leckerchen schneidet sie übrigens die schönsten Grimassen und hat damit regelmäßig die Lacher auf ihrer Seite.





"Ashanti" ... Die Diva

Im Frühsommer 2015 ist die in 2003 geborene barocke Dame recht überraschend in unserer Herde gelandet.

Sofort funkte es zwischen ihr und unserem Cameron. Die beiden  sind seitdem nahezu unzertrennlich.

"Ashanti" hat eine Größe von ca. 1,65 m und ist sehr kräftig gebaut, so dass sie auch schwere Reiter sehr gut abdecken und tragen kann.

Trotzdem sie sich beim Putzen und Satteln ein wenig divenhaft und zickig präsentieren kann, ist sie ein ganz wunderbares, charakterstarkes und doch sehr umgängliches Pferd.

Sie ist sehr fein zu reiten und hat angenehme, bequeme Gänge, die auch einem totalen Reitanfänger viel Vertrauen schenken.

"Ashanti" ist für mich ein Traumpferd und gehört neben "Sky" zu meinen bevorzugten Guidepferden. Im Gelände kann sie nahezu nichts erschüttern, so dass sie auch für ungeübte Reiter eine tolle Begleiterin für Wald und Flur ist.











"Sandor" ... Der Älteste

Bereits seit 2006 gehört "Sandor" zur Familie. Der damals etwa Dreijährige wurde durch einen Pferdehändler aus Ungarn importiert und kannte erstmal nichts. Kooperation war ebenso ein Fremdwort für ihn wie gutes Benehmen, so dass sich die ersten zwei, drei Jahre manchmal recht schwierig gestaltet haben.

Inzwischen ist aus dem einstigen "Stinker" ein tolles, gelände-sicheres, gangfreudiges und liebes Pferd geworden.

Mit seiner Größe von ca. 1,55 m und seinem sehr kompakten Gebäude ist er ein passendes Pferd für fast jeden Reiter. Auf ihm fühlen sich erfahrene Reiter ebenso wohl wie Anfänger und Wiedereinsteiger.

Seinen kaltbluttypischen Dickschädel hat er über die Jahre nicht verloren, aber dieser gehört einfach zu ihm. Er liebt es, im Mittelpunkt zu stehen und kleine "Kunsststücke" zu machen; zumindest, solange der Leckerlivorrat noch nicht aufgebraucht ist :-)!

Immer wieder werde ich gefragt, zu welcher Rasse der "Sandor" gehört. Ich kann nur vermuten und tippe auf einen Mix aus Percheron und etwas Leichterem. Vielleicht ist er aber auch ein unfassbar wertvolles Ungarisches Rassetier? Wer weiß  ;-)...







"Rasi" ... Der Entspannte

Völlig unverhofft stolperte im Oktober 2010 der "Rasi" als damals Einjähriger in unser Leben - zunächst ein kleines, struppiges und stark verwurmtes Hengstchen. Schnell entwickelte er sich jedoch zu einem starken und sehr ruppigen Hengst, so dass er schon recht zeitig gelegt werden musste.

Mittlerweile ist der Rasi ein bildschöner, ca. 1,76 m großer Wallach, der zwar sehr schwungvolle, aber gut zu sitzende Gänge hat. Aufgrund seines "Shivering-Syndroms" (eine bisher noch ziemlich schlecht erforschte Erkrankung der Nerven in der Hinterhand) muss er sich immer erstmal etwas warm laufen, bevor der "Motor" rund läuft. Dann besticht er allerdings mit weitausgreifenden Schritten und einer herrlich bequemen Galoppade.

"Rasi" ist ein guter Kamerad für etwas erfahrenere Reiter; allein schon wegen seiner Größe und seinem Schwung. Erfahrungsgemäß fühlen sich aber auch - vor allem männliche - Anfänger auf ihm sehr wohl und sicher.

Der Name ist übrigens eher selten Programm. "Rasi" lässt es in der Regel sehr gemütlich angehen. Läuft er allerdings als Guidepferd, zeigt sich, dass er auch fleißig und flott vorwärts gehen kann :-).

"Rasi" ist übrigens kein Spanier, wie von vielen Gästen vermutet, sondern ein Deutsches Reitpferd; gezogen aus dem Oldenburger Hengst "Raschid N" und einer sehr hübschen Rheinländer Stute.







"Cameron" ... Der Sportliche

Seit 2012 ist "Cameron T" - kurz "Cam" genannt - Teil unserer kleinen Herde. Der in 2002 geborene und ca. 1,60 m "kleine" Wallach ist ein Nachkomme des bekannten Vererbers Coleur-Rubin, der wiederum auf Cor de la Bryere zurückgeht. Da man auf Papieren aber bekanntlich eh nicht reiten kann, sei dies nur am Rande erwähnt.

"Cam" kam als mental gebrochenes Pferd zu uns. Wie ich später erfahren habe, wurde er rücksichtslos auf seinen Einsatz als Springpferd vorbereitet. Die Erlebnisse und die Härte aus dieser Zeit hat er viele Jahre lang nicht vergessen können. Er hat zwar "funktioniert", war aber sehr lange in sich verschlossen und konnte keine wirkliche Beziehung zum Menschen aufbauen. Letztendlich war es meine Tochter, die ihn mit der Zeit zurück ins Leben geholt hat. Heute sind die beiden eine verschworene Gemeinschaft, die durch Dick und Dünn geht. Grenzen kennen sie scheinbar kaum: ob Dressur, Springen, Gelände, Doma Vaquera, Freiheitslektionen, oder Reiten mit Halsring. Dieses Gespann ist für alles zu haben :-).

Im Betrieb wird "Cam" nur sporadisch eingesetzt, wobei auch er einen sehr guten Job macht. Vorrangig geeignet ist dieses lauffreudige und immer motivierte Pferde für erfahrene Gäste, die entspannt genug sind, ihn einfach gehen zu lassen, ohne großartig mit ihm arbeiten zu wollen.





"Lando" ... Der Herzensbrecher

Im Jahr 2014 habe ich den in 2003 geborenen Trabermix-Wallach übernommen; wohl wissend, dass er - körperlich gesehen - kein einfaches Pferd ist.

Der hübsche Bursche mit dem zuckersüßen Babyface hat es in seiner Vergangenheit nicht immer leicht gehabt, was sich bei ihm vor allem in mehreren "Baustellen" bemerkbar macht. Trotz seiner schmalen Statur ist er ein Charakterpferd und mental stark. Nicht grundlos teilt er sich mit "Cam" die Herdenführung.

Obwohl "Lando" anfangs immer etwas unrund und steif läuft - was wohl seiner Arthrose geschuldet ist -, merkt man ihm schnell seine große Lauffreude ein. Ist er einmal warm geworden, schmeißt er gern den Turbo rein und läuft schon im Schritt gern mal allen anderen davon. Rassebedingt trabt er gern und auch in hohem Tempo, galoppiert aber auch recht zuverlässig an.

Im Umgang ist "Lando" sehr unkompliziert und leicht zu händeln; beim Reiten sollte eine gewisse Erfahrung des Reiters vorhanden sein.

"Lando" ist aufgrund seiner körperlichen Schwächen ausnahmslos für leichte Reiter bis ca. 70 kg geeignet.

Update: "Lando" wird nur noch gelegentlich von seinen Pflegemädels geritten und steht den Gästen leider nicht mehr zur Verfügung.










"Ricko"... Der Starke

Im März 2020 haben wir diesen tollen Kerl aufgenommen, da sich seine Besitzerin aus gesundheitlichen Gründen auf absehbare Zeit nicht um ihn kümmern kann.

Der elfjährige Noriker ist mit seinen ca. 1,50 m wahrlich nicht der Größte, bringt aber eine Breite mit, die alle anderen Pferde schmal aussehen lässt :-).

Er ist ein herzensguter, liebenswerter Kaltblüter, der seine Reiter stets zuverlässig durch das Gelände trägt.  Er ist recht einfach im Umgang und daher auch für unsichere und weniger erfahrene Gäste geeignet.

Bereits nach wenigen Wochen war klar, dass "Ricko" eine wahre Bereicherung für uns ist.















"Maple"... Die Flotte

Im Spätsommer 2021 wurde mir die schicke, große Kaltblutmixstute "Maple" angeboten.

"Maple" ist ein freundliches Pferd, wobei sie in der Herde gern ein wenig die Zicke spielt. Sie ist selbstbewusst und weiß, was sie will. Dennoch ist sie im Umgang und unterm Sattel angenehm zu händeln.

"Maple" besticht durch Gehfreude und flotte Gänge und wird zunehmend die Rolle meines Guidepferdes übernehmen. Natürlich steht sie aber auch den Gästen zur Verfügung.

















"Beauty"... Die Schöne

Im Mai 2021 konnte ich nicht widerstehen, als ich die Verkaufsanzeige für die österreichische Schönheit entdeckte und habe die Stute samt ihres Fohlens, das wir "Be Happy" getauft haben, kurzerhand gekauft.

"Beauty" wurde im März 2017 geboren. Sie stammt väterlicherseits von Shakespeare Vulkan ab, von dem sie die tolle Scheckung hat. Mit ihren ca. 1,70 m ist sie eine große Vertreterin der Noriker.

Die Stute hat ein sehr zugewandtes, neugieriges Wesen. Sie ist angeritten und wurde bereits einspännig gefahren. Die ersten Ritte hat sie bei uns schon absolviert und zeigt sich dabei fleißig und unerschrocken.

Die kleine "Be Happy" ist mittlerweile ausgezogen und wohnt nun im Bergischen Land.

















"Sina"
... Der Nachwuchs

Im Februar 2021 kam "Sina" aus Österreich zu uns. Sie ist eine Norikerstute und eigentlich als "klassisches Schlachtfohlen" gezüchtet. Sie hatte jedoch Glück und ist diesem Schicksal entkommen.

"Sina" entwickelt sich prächtig. Sie lebt in unserer altersgemischten Herde, bewegt sich auf großen Weiden mit unterschiedlichem Geländeprofil und lernt viele Umgebungsreize kennen. Sie zeigt sich schon jetzt unerschrocken, neugierig und sehr menschenzugewandt.





















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